Die Chronik unseres Vereins

Der Hohenwestedter Reit- und Fahrverein besteht bereits seit 1922 und kann für die Jahre 1985 bis 2017 auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurückblicken.

In den 1980er Jahren hatte der Verein unter dem 1. Vorsitzenden Ulrich Dierig ca. 140 Mitglieder, die verschiedene Veranstaltungen organisierten wie beispielsweise das Hausturnier in Nienborstel, das Turnier auf dem Sportplatz Wilhelmshöhe, ein Pony-Turnier (bis 1987) sowie private Herbstjagden und diverse Lehrgänge.

Der Reit- und Fahrverein war indes nicht nur für seine Veranstaltungen bekannt, sondern auch für die Leistungen der Vereinsreiter: So wurde beispielsweise Kathrin Kiesewitter 1986 mit ihrem Pferd Milan Landes- und Kreismeisterin in der Dressur für Junioren.

Zu Beginn der 1990er Jahre plagte sich der Verein jedoch mit Nachwuchsproblemen und schwindenden Mitgliederzahlen. Trotz neuer Veranstaltungen, wie einem Fahrturnier oder einem Herbstausritt und dem Weihnachtsreiten konnte der Verein die negative Entwicklung nicht auffangen, weshalb der Verein mit nur noch rund 50 Mitgliedern in das neue Jahrtausend startete. Ulrich Dierig trat 1999 nach 22 Jahren als Vereinsvorsitzender nicht mehr zur Wiederwahl an, woraufhin Henning Rathjen den Vorstandsposten übernahm. Seit 2009 führt Margit Lucht den Reit- und Fahrverein.

Anfang der 2000er Jahre veranstaltete der neuen Vorstandes das große Dressur- und Springturnier, das in seiner heutigen Form erstmals 2002 auf dem Turnierplatz ausgerichtet wurde. Anlässlich des 80jährigen Vereinsbestehens wurden zahlreiche Aktionen ins Leben gerufen und bis heute immer neue Veranstaltungen organisiert.

Der Reit- und Fahrverein konnte 2017 rund 190 Mitglieder melden und hat somit wieder einen sicheren Platz im Gemeindeleben Hohenwestedts.

Auch im Sommer 2017 lud der Reit- und Fahrverein wieder zu einem dreitägigen Dressur- und Springturnier in den Park Wilhelmshöhe, wo neben dem alljährlichen Mannschaftsspringen auch wieder ein Kostümspringen ausgerichtet wurde. An dem Turnierwochenende beteiligten sich 70 freiwillige Helfer und insgesamt 557 Reiterinnen aus ganz Schleswig-Holstein mit über 700 Pferden.